Durchgehende Buslinie rund um den Chiemsee

Chiemseeringline
(c) Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG

Der Chiemsee-Alpenland Tourismus hat jetzt mitgeteilt, dass die erste durchgehende Buslinie rund um den Chiemsee seinen Betrieb wieder aufnimmt. Dadurch ist das Gebiet rund um den See, damit auch das Schloss Herrenchiemsee auch für Rad-Touristen und Besucher ohne Kraftfahrzeug gut erreichbar.

Der Rad- und Wanderbus, der im mitgeführten Anhänger gleichzeitig 18 Fahrräder transportieren kann, umrundet täglich mehrmals den Chiemsee und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für kombinierte Wander- und Fahrradtouren.

In der vergangenen Saison haben mehr als 15.000 Personen das Angebot der Chiemseeringlinie wahrgenommen, knapp 3300 Fahrräder wurden in diesem Zeitraum befördert. Die Buslinie ist für Gäste mit einer gültigen Kurkarte der beteiligten Gemeinden kostenlos. Der Transport eines Fahrrades kostet nach wie vor nur einen Euro, die Personenbeförderungspreise entsprechen dem RVO-Tarif.

Für die Bevölkerung der beteiligten Gemeinden (Aschau, Bad Endorf, Bernau, Breitbrunn, Chieming, Grabenstätt, Gstadt-Gollenshausen, Prien, Rimsting, Seeon-Seebruck, Übersee) gilt der vergünstigte Einheimischen-Tarif. Weitere Informationen gibt es bei der Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG, Tel. 08051 / 965550 sowie unter www.chiemsee-alpenland.de

Pressemitteilung Chiemsee-Alpenland Tourismus

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Vortrag von Thomas Ott: traumatisierter Monarch?

Die Schongauer Nachrichten (Merkur) berichtet am 06.05.2011 von einem Vortrag, den der in Weilheim geborene Historiker Thomas Ott auf Einladung des Historischen Verein Schongau hielt:

Fundiert, verständlich, nie überfrachtet, klar strukturiert und voller Sympathie für sein Thema gestaltete Ott sein reich bebildertes Referat. Wenn Geschichtsunterricht doch immer so hochkarätig und spannend wäre, wird sich wohl manch einer der zahlreichen Besucher gedacht haben. (…)

Im Bildgedächtnis der Öffentlichkeit bleibt Ludwig „für immer jung – krank, verlassen, verzweifelt“. Die Gegenwelt, die sich Ludwig erschaffen hat, führt laut Ott zur „Verkitschung Bayerns“. Ludwig II. werde so „posthum zum Repräsentanten eines unbescholtenen Deutschland“. Auch darüber lohnt es sich, einmal in Ruhe nachzudenken.

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Ludwig 2.0

Die Welt am Sonntag berichtet am 08.05.2011 von den Vorbereitungen zur Bayerischen Landesausstellung 2011, die demnächst öffnet.

Noch nie hat eine Landesausstellung mit so viel technischer Innovation gelockt und sich so mutig an die modernsten Methoden gewagt. (…) Was Ludwig II. nicht mehr realisieren konnte – hier wird es dank 3-D-Animationen zur virtuellen Realität. Und so kann man die Entwürfe für einen chinesischen Sommerpalast ebenso sehen wie die geplante Burg Falkenstein. (…) Neben den persönlichen Besitztümern haben die Macher jedoch auch hochrangige Kunstwerke versammelt, die Schlaglichter auf das damalige Bayern werfen – ob von Max Liebermann und seinem leicht irritierten Blick auf eine Münchner Fronleichnamsprozession oder von Franz Defreggers, der mit seinen fingerhakelnden Bauernburschen alle Klischees bestätigte. Zu den Highlights gehören zwei Ausstellungsstücke, die zum ersten Mal öffentlich präsentiert werden.

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Triumphzug durch Franken: Die Eisenbahnfahrt von König Ludwig II.

Von dem Autor des bisher einzigen Buches über die Frankenreise König Ludwig II. von Bayern, Hans Max von Aufsess, erschien Ende März 2011 ein Beitrag bei Bayern2 des Bayerischen Rundfunks.

Bei der Unzahl der Bücher und Filme über Ludwig II. ist es verwunderlich, dass der spektakulärste Auftritt des 20-jährigen Monarchen noch nie eine eingehende Darstellung gefunden hat: Es ist die Eisenbahnfahrt des Königs im Hofzug durch ganz Franken.

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Über das „seltsame Verhältnis von Monarchie und Demokratie in Bayern“

In diesem Jahr gibt es unzählige Veranstaltungen und neue Literatur zum Thema König Ludwig II. und zur Monarchie in Bayern. Viele interessieren sich für den Menschen „Ludwig“ und für die Historie an sich. Einige nehmen das Thema allerdings so ernst, dass sie die Errungenschaften der Demokratie zu vergessen scheinen.

Neben den – meist unkritisch – Jubelnden gibt es auch einige Menschen, die die „andere“ Seite etwas mehr in den Vordergrund stellen möchten – und erleben nicht selten derbe Gegnerschaft.

So auch „Das andere Bayern“, das gegen die „Monarchie-Reservate“ in Bayern auftritt. Der Merkur berichtet in der Ausgabe vom 14.04.2011 über Lücken in der Wahrnehmung und klare Defizite im demokratischen Grund-Verhalten.

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Terminhinweis: Heinz Häfner – Das Schicksal König Ludwigs II.

Am Donnerstag 05.05.2011, 20:00 Uhr, wird Prof. Dr. Heinz Häfner, dessen Buch kürzlich überarbeitet als Taschenbuch erschienen ist, in München einen Vortrag über das Schicksal König Ludwig II. halten. Dieser findet statt in der:

Black Box im Gasteig
Rosenheimer Straße 5
81667 München

Tickets gibt es hier.

Schwul-lesbisch seit 1378

Die Münchener Abendzeitung berichtet am 21.03.2011 über aktuelle Rundgänge durch München, darunter zum Thema „Homosexualität in München“. Hier darf natürlich König Ludwig II. nicht fehlen.

Der Englische Garten jedoch wurde, auch wegen seiner Nähe zur Hofgartenkaserne, beliebter Treffpunkt schwuler Männer. Inwieweit König Ludwig II., der den Thron 1864 bestieg und somit Zeitgenosse des Vorkämpfers Karl Heinrich Ulrichs war, seine Neigungen auslebte, ist bis heute ungeklärt. Mehr und auch weniger heimlich getuschelt wurde darüber schon zu seinen Lebzeiten. Einer, der ihm eine Weile lang verbunden war, war der Schauspieler Josef Kainz. Er spielte Tag und Nacht eigens für seinen König, war sein ständiger Begleiter. Ein Foto, das auf einer Schweiz-Reise entstand, zeigt den König sitzend und neben ihm den stehenden Schauspieler. Kainz legt da in inniger Vertrautheit seine Hand auf den Kini – die wurde allerdings später wegretuschiert. Als Kainz einmal nachts nicht aufstehen wollte, um für den Herrscher Wilhelm Tell zu rezitieren, verstieß ihn der König.

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Ostallgäuer Wirtschaftsjournal mit Schloss Neuschwanstein

Die Allgäuer Zeitung berichtet über die aktuelle Ausgabe des Ostallgäuer Wirtschaftsjournal, dessen Cover mit Schloss Neuschwanstein wirbt:

Inhaltlich hat der Landkreis als Herausgeber bereits diesmal den Spagat gewagt: So sticht auf dem Cover nicht nur Neuschwanstein ins Auge, es finden sich dort auch Symbole für den Allgäu Airport, den Memminger Fischertag und den Unterallgäuer Sebastian Kneipp.

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Traumschiff vom Starnberger See

Tipp: Die Schifffahrtssaison beginnt wieder – damit auch auf dem Starnberger See. Wer sich also in der Region aufhält sollte eine entspannende und unterhaltsame Fahrt probieren.

Die jährliche Schifffahrt auf der MS Starnberg, organisiert von Günther Grauer Entertainment, vereint wieder eine Reihe großartiger Künstler, die ein kurzweiliges Programm garantieren!(…) Traditionell werden auch König Ludwig II. und Sisi auf der Schifffahrt nicht fehlen! In diesem Jahr entführen sie die Gäste mit der Show „Bavarian Dream“ zum 125. Todestag des „Kini“ zurück in das 19. Jahrhundert!

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MEHR INFO & KARTEN: traumschiff.grauer.tv/

Jahreskalender 2011

Jahreskalender 2011


Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium der FinanzenJahreskalender 2011
Alle Texte: Uwe Gerd Schatz
Titel: König Ludwig II. von Bayern
Umfang: 82 Seiten, Ringbindung
ISBN 978-3-935612-65-4
Preis: 10 Euro


Nunmehr seit 12 Jahren gibt das Bayerische Staatsministerium der Finanzen einen Jahreskalender heraus, der sich stets einem Kernthema widmet. 2011 – wie könnte es anders sein – ist es der 125. Todestag von König Ludwig II. von Bayern.

Passend zur Landesausstellung „Götterdämmerung. König Ludwig II. und seine Zeit“ kann der Kalender das ganze Jahr inhaltlich begleiten. Nach den Worten des Finanzministers Georg Fahrenschon ist der Kalender für sich schon ein kleines Kompendium zur Lebensgeschichte Ludwig II. – reich bebildert mit Texten von Dr. Uwe Gerd Schatz, dem für die fachwissenschaftliche Betreuung der Schlösser: Herrenchiemsee (ohne Künstlerhaus Exter), Linderhof, Neuschwanstein und Starnberger See (nur Roseninsel); König Ludwig II.-Archiv, zentrale Museumsdepots in Nymphenburg zuständigen Referenten der Museumsabteilung bei der Hauptverwaltung der Schlösserverwaltung.

ThemenübersichtNach einer zehnseitigen Einführung beginnt der in einer praktischen Ringbindung angebotene Kalender mit der 52. Kalenderwoche des Jahres 2010; jeder Monat hat ein eigenes Thema und so beginnt das Jahr hier ausgerechnet mit dem streitbaren Thema „Ludwig II. und die Frauen“.

Für Kalendereinträge ist immer eine Wochenübersicht vorgesehen, die neben einigen interessanten Jahrestagen aus Ludwigs Leben recht wenig Platz für eigene Einträge bietet.

Die 12 Monate sind von der Bild- und Textauswahl sehr abwechslungsreich und passend zu den jeweiligen Monaten gestaltet. So finden wir im Rosenmonat Juli die Roseninsel und im Geburtsmonat August das Schloss Nympenburg, in dem Ludwig am 25. August 1845 geboren wurde. Das Schachenhaus, das Anfang Juni geöffnet wird, schließt witterungsbedingt Mitte Oktober.

Den Abschluss bilden die Jahresübersichten 2011 und 2012 sowie eine Übersichtskarte mit den Anfahrten zu den „Orten von König Ludwig II.“

Der Kalender ist zum täglichen Gebrauch eigentlich viel zu schade; so empfiehlt sich die Anschaffung von gleich zwei Exemplaren. Er ist auf der Internetseite der Bayerischen Schlösserverwaltung (http://www.schloesser.bayern.de) und in verschiedenen Museumsläden erhältlich.

© Michael Fuchs, Berlin, 26.12.2010
http://www.michaelfuchs.de