Buchempfehlung: Herrenchiemsee

Autoren: Elmar D. Schmid, Kerstin Knirr, Alexander Rauch
Umfang: 160 Seiten
Verlag: Bayerland, Dachau 2011
ISBN: 978-3-89251-420-6
Preis: 29,90 Euro

Elmar D. Schmid/Kerstin Knirr Chiemseelandschaft
Elmar D. Schmid/Kerstin Knirr Inselkloster Herrenchiemsee
Elmar D. Schmid/Kerstin Knirr Malerparadies Chiemsee – ein Exkurs
Elmar D. Schmid/Kerstin Knirr König Ludwig II. von Bayern und Herrenchiemsee
Alexander Rauch Das Schloss König Ludwigs II. von Bayern
Elmar D. Schmid Lebensdaten
Elmar D. Schmid/Kerstin Knirr Inselpark Herrenchiemsee

 

Die Bayerische Landesausstellung 2011 bietet einen weiteren Grund, die wunderschöne Insel Herrenchiemsee zu besuchen. Vielleicht zum Glück ist die Gegend noch nicht so überlaufen, wie bspw. die Gegend um Füssen. Auch wenn König Ludwig II. sein Schloss nicht wegen der schönen Landschaft gerade hier baute, so heißt das ja nicht, dieselbe heute selbst zu entdecken.

Die Landschaft, die Dörfer („richtige“ Städte sucht man hier, südöstlich von München vergebens), die alten Sehenswürdigkeiten (wie z. B. das Inselkloster) und die eigenständige Kultur, die das Malerparadies hervorbrachte, bieten unzählige Stationen, die es zu besuchen lohnt.

Die beiden altehrwürdigen Autoren Dr. Elmar D. Schmid (Museumsdirektor und Fotograf) und Dr. Alexander Rauch (Kunsthistoriker und bekannter Autor) haben jetzt zusammen mit der Kunsthistorikerin Dr. Kerstin Knirr ein wunderschönes Buch erstellt, das aus dem üblichen Angebot heraussticht. Nicht nur die herrlichen Bilder, sondern auch der ausführliche Text bieten einen schönen Einstieg in die o. g. Themen und verlocken zum tiefergehenden Einstieg – in die Atmosphäre der Insel und in weiterführende Literatur.

Das Nachwort fasst es passend zusammen:

„Die Publikation ist nicht zuletzt als Anregung zur weiteren ‚Spurensuche‘ gedacht. (…) Zunächst aber möge der Leser und Betrachter sich von uns einstimmen und führen lassen, um Geschichte und Gegenwart dieses schönen Fleckchens Erde zu erkunden.“

Viel Spaß beim Lesen … und Entdecken!

(c) Michael Fuchs, Berlin, Mai 2011

Souvenirs, Give-Aways, Andenken…

Die KulturGut AG in München stellt schon seit einiger Zeit hochwertige Andenken-Artikel her, die wohl einvernehmlich mehr sind als Kitsch. Dabei ist die Auswahl zwar auf „Bayerische Kultur“ beschränkt, dafür aber epochenübergreifend. Der „Ludwig-II-Fan“ findet hier Tassen, Schirme, Einkaufsbeutel, aber auch Kissenbezüge in hoher Qualität mit Motiven aus den Schlössern. Besonders schön ist z. B. die thematische Aufnahme der Vorhangstoffe aus dem Schlafzimmer von Neuschwanstein.

Anlässlich der Bayerischen Landesausstellung „Götterdämmerung“ wurde das Programm jetzt erweitert:

Die Kulturgut AG hat für die Ausstellung hochwertig Give-Aways entwickelt. Neben T-Shirts mit dem Konterfei des „Kini“ und Kaffeetassen können Märchenkönigfans große und kleine Taschen und sogar Regenschirme erstehen.

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Landkreis Rosenheim in großer Erwartung

Auch der Landkreis ist in großer Erwartung, was die Bayerische Landesausstellung in Herrenchiemsee bringen wird. Der Landrat im Interview mit der Rosenheimer Nachrichten:

Rosenheims Landrat Josef Neiderhell und König Ludwig-Darsteller Otto Heitauer über die Landesausstellung „Götter-dämmerung”, die am Wochenende beginnt.

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Ludwig – ein „Renner“ in Oberbayern

Das Oberbayerische Volksblatt berichtet am 10.05.2011 von den laufenden Vorbereitungen für die Bayerische Landesausstellung, die den Ort Prien beschäftigen:

Das Konterfei von Ludwig II. hängt über Straßen, weht auf Fahnen im Wind und ziert jede E-Mail der Priener Tourismus GmbH (PTG). Auch in der Marktgemeinde wird die Landesausstellung unmittelbar vor der Eröffnung täglich allgegenwärtiger. Denn die „Götterdämmerung“ soll Prien mehr Gäste bescheren.

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Des Königs Mann im 21. Jahrhundert

Die Augsburger Allgemeine schreibt am 06.05.2011 über den „Magier des Königs“: Gerd Hirzinger vom Institut für Robotik und Mechatronik, der sonst Roboter baut: Ludwig war ein 3D-Freak…

„Aber er war kein Spinner“, betont Hirzinger. Vielmehr sei er seiner Zeit sehr oft voraus gewesen. Sogar wenn er des Nachts in einem Rokoko-Prunkschlitten durch das winterliche Allgäu fuhr. Die dekorative Krone auf dem Schlitten hatte bereits eine elektrische Beleuchtung. Dabei war die Glühbirne damals – 1879 – noch gar nicht offiziell erfunden. Thomas A. Edison kam erst ein Jahr später damit groß heraus.

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Bayerische Landesausstellung für Schulklassen

Das Haus der Bayerischen Geschichte hat jetzt ein besonderes Angebot für Schulklassen vorgestellt:

Auch unser spezielles Angebot für Schulklassen ist bereits ausgearbeitet. Dazu zählen ein Kinderpfad, spezielle Führungen für Schulklassen und ein von Schülern erarbeiteter Audioguide.
Unter der Telefonnummer 08051 / 6887 130 können Sie die Angebote jetzt schon buchen.

Mehr Informationen und Materialien für den Unterricht finden Sie unter: http://www.hdbg.de/ludwig/ludwigii_lehrerinfos.php

Neben zwei Unterrichtsequenzen („Ludwig II. – ein König im 19. Jahrhundert“ (ab 8. Jgst.) und „Wie lebte ein Prinz im 19. Jahrhundert?“ (ab 3. Jgst.) mit Anregungen für die Vor- und Nachbereitung zum Ausstellungsbesuch, erhalten Sie Unterrichtsmaterialien zu den Themen: Mythos Ludwig II., Einigungskriege 1866 und 1870/71, Gründung des Deutschen Kaiserreichs, Industrialisierung in Bayern. Darüber hinaus finden Sie eine Zeitleiste, eine Literatur- und Linkliste, Themen für Schulprojekte und vieles mehr.

Während der ersten Ausstellungswoche wird eine Fortbildung für Lehrkräfte angeboten unter dem Thema: „Lernort Ausstellung: Die Bayerische Landesausstellung 2011 „Götterdämmerung – König Ludwig II. und seine Zeit“: Führung durch die Prunkräume des Neuen Schlosses Herrenchiemsee und die Bayerische Landesausstellung. Neben dem Konzept der Ausstellung steht die Vermittlung der Inhalte für Schulklassen im Zentrum. Nach dem gemeinsamen Rundgang ist Zeit für Aussprache und Diskussion.

Durchgehende Buslinie rund um den Chiemsee

Chiemseeringline
(c) Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG

Der Chiemsee-Alpenland Tourismus hat jetzt mitgeteilt, dass die erste durchgehende Buslinie rund um den Chiemsee seinen Betrieb wieder aufnimmt. Dadurch ist das Gebiet rund um den See, damit auch das Schloss Herrenchiemsee auch für Rad-Touristen und Besucher ohne Kraftfahrzeug gut erreichbar.

Der Rad- und Wanderbus, der im mitgeführten Anhänger gleichzeitig 18 Fahrräder transportieren kann, umrundet täglich mehrmals den Chiemsee und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für kombinierte Wander- und Fahrradtouren.

In der vergangenen Saison haben mehr als 15.000 Personen das Angebot der Chiemseeringlinie wahrgenommen, knapp 3300 Fahrräder wurden in diesem Zeitraum befördert. Die Buslinie ist für Gäste mit einer gültigen Kurkarte der beteiligten Gemeinden kostenlos. Der Transport eines Fahrrades kostet nach wie vor nur einen Euro, die Personenbeförderungspreise entsprechen dem RVO-Tarif.

Für die Bevölkerung der beteiligten Gemeinden (Aschau, Bad Endorf, Bernau, Breitbrunn, Chieming, Grabenstätt, Gstadt-Gollenshausen, Prien, Rimsting, Seeon-Seebruck, Übersee) gilt der vergünstigte Einheimischen-Tarif. Weitere Informationen gibt es bei der Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG, Tel. 08051 / 965550 sowie unter www.chiemsee-alpenland.de

Pressemitteilung Chiemsee-Alpenland Tourismus

weiter Informationen…

Ludwig 2.0

Die Welt am Sonntag berichtet am 08.05.2011 von den Vorbereitungen zur Bayerischen Landesausstellung 2011, die demnächst öffnet.

Noch nie hat eine Landesausstellung mit so viel technischer Innovation gelockt und sich so mutig an die modernsten Methoden gewagt. (…) Was Ludwig II. nicht mehr realisieren konnte – hier wird es dank 3-D-Animationen zur virtuellen Realität. Und so kann man die Entwürfe für einen chinesischen Sommerpalast ebenso sehen wie die geplante Burg Falkenstein. (…) Neben den persönlichen Besitztümern haben die Macher jedoch auch hochrangige Kunstwerke versammelt, die Schlaglichter auf das damalige Bayern werfen – ob von Max Liebermann und seinem leicht irritierten Blick auf eine Münchner Fronleichnamsprozession oder von Franz Defreggers, der mit seinen fingerhakelnden Bauernburschen alle Klischees bestätigte. Zu den Highlights gehören zwei Ausstellungsstücke, die zum ersten Mal öffentlich präsentiert werden.

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Terminhinweis: Heinz Häfner – Das Schicksal König Ludwigs II.

Am Donnerstag 05.05.2011, 20:00 Uhr, wird Prof. Dr. Heinz Häfner, dessen Buch kürzlich überarbeitet als Taschenbuch erschienen ist, in München einen Vortrag über das Schicksal König Ludwig II. halten. Dieser findet statt in der:

Black Box im Gasteig
Rosenheimer Straße 5
81667 München

Tickets gibt es hier.

Schwul-lesbisch seit 1378

Die Münchener Abendzeitung berichtet am 21.03.2011 über aktuelle Rundgänge durch München, darunter zum Thema „Homosexualität in München“. Hier darf natürlich König Ludwig II. nicht fehlen.

Der Englische Garten jedoch wurde, auch wegen seiner Nähe zur Hofgartenkaserne, beliebter Treffpunkt schwuler Männer. Inwieweit König Ludwig II., der den Thron 1864 bestieg und somit Zeitgenosse des Vorkämpfers Karl Heinrich Ulrichs war, seine Neigungen auslebte, ist bis heute ungeklärt. Mehr und auch weniger heimlich getuschelt wurde darüber schon zu seinen Lebzeiten. Einer, der ihm eine Weile lang verbunden war, war der Schauspieler Josef Kainz. Er spielte Tag und Nacht eigens für seinen König, war sein ständiger Begleiter. Ein Foto, das auf einer Schweiz-Reise entstand, zeigt den König sitzend und neben ihm den stehenden Schauspieler. Kainz legt da in inniger Vertrautheit seine Hand auf den Kini – die wurde allerdings später wegretuschiert. Als Kainz einmal nachts nicht aufstehen wollte, um für den Herrscher Wilhelm Tell zu rezitieren, verstieß ihn der König.

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