Neue Briefmarke mit König Ludwig II.

Im Februar 2012 gab es im Rahmen der 2-Euro-Sondermünzen aus der Bundesländer-Serie eine Ausgabe mit dem Motiv „Schloss Neuschwanstein“ (unser Bericht); die letzte offizielle Briefmarke mit dem Bild Ludwig II. gab die Deutsche Bundespost 1986 mit einem Wert von 60 Pfennigen aus.

Am 05. April 2013 berichtet die Süddeutsche Zeitung über eine neue Briefmarke, die zur Einweihung des neuen Rathauses von Feldafing entworfen wurde:

Es ist der junge König Ludwig II., der augenzwinkernd von der Marke herunterblickt. „Rathaus im Bahnhof April 2013“ steht auf dem linken Rand der Marke, und rechts heißt es: „Von nix kommt nix.“

Ein Bogen mit 20 Marken soll 20 Euro kosten; bei einem Gegenwert von 11,60 Euro. Die erste Auflage ist im Rathaus erhältlich.

Buchbesprechungen und Rezensionen

In unregelmässigen Abständen veröffentlichen wir Besprechungen/Rezensionen zu Büchern und anderen Medien (CD, DVD, BluRay, MC usw.); dies sind in der Regel aktuelle Neuerscheinungen, es kann sich aber auch um ältere Veröffentlichungen oder gar Klassiker handeln.

Die Artikel finden Sie bei der Veröffentlichung auf der Startseite; zusätzlich sind diese aber auch zu allen Erwähnungen des Buchtitels verlinkt.

Sie finden auf der Literatur-Seite unseres Portals alle uns bisher bekannten Titel zum Thema König Ludwig II. von Bayern, gruppiert nach Themen, wie Biografie, Reise, Kinder- und Jugenbücher usw.

Am schnellsten kommen Sie zu einem Ergebnis, wenn Sie oben rechts (im dunkelblauen Titelfeld) den Autor oder Buchtitel in das Suchfeld eingeben. Die darauf folgende Seite zeigt Ihnen alle Fundstellen als Link zu der jeweiligen Seite, auf der das Stichwort vorortet wurde.

Darüber hinaus können Sie sowohl in den Kategorien als auch in den „Tags“ nach den Begriffen suchen (Buchbesprechungen, Besprechung, Rezension usw.).

Alle Buchbesprechungen dieser Kategorie finden Sie z. B. hier.

12. Treffen der Freunde König Ludwig II. in Füssen

Der Schwanenbote teilt in seiner aktuellen Ausgabe mit, dass das aktuelle Programm des 12. Treffens der „Freunde König Ludwig II.“ aufgestellt ist.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Freunde Koenig Ludwig (logo)

Ein Archiv der bisherigen Treffen mit den jeweiligen Inhalten und Vorträgen finden Sie hier.

Buchbesprechung: Mein Schloss Neuschwanstein

Andreas Ganther
„Mein Schloss Neuschwanstein – Bachems Wimmelbilder“
J. P. Bachem Verlag, Köln 2012
ISBN 978-3-7616-2615-3
Preis: 14,95 EUR

 

In dem für Wimmelbücher üblichen großen Format (37,6 x 26,8 cm) hat der 1966 geborene, diplomierte Grafik-Designer Andreas Ganther aus Köln ein neues Bilderbuch illustriert. Nach dem „Kölner Dom“ und dem „romantischen Rhein“ führt er die jungen Leser nun nach Schloss Neuschwanstein.

 

Auf fünf Doppelseiten wimmelt es nur so von Szenen, die entdeckt werden wollen; detailreich sind die vielen bunten, zum Teil überraschenden Bilder gezeichnet.

 

Verschiedene Geschichten hat der Storyboardzeichner gekonnt ineinander verwoben, so dass sich aus dem scheinbaren Durcheinander viele Abenteuer entdecken und erzählen lassen. Neben dem König (der „überall seine Socken liegen gelassen hat“), Kaiserin Sissi und Richard Wagner als Protagonisten finden sich zahlreiche Tiere, wie das bayerische Wappentier, den Löwen, und natürlich Schwäne.

 

Im ersten Bild ist der Bau des Schlosses thematisiert, in dem Alltagsszenen der Handwerker dargestellt sind. Der Bauplatz wird durch Sprengung vorbereitet, Ludwig zeigt dem Bauleiter seine Wünsche und die Maurer bauen angestrengt. Der Ritter steht mit dem Löwen bereit, um alsbald auf dem Dach des Pallas‘ platziert zu werden, die Tiere wimmeln vergnügt durchs ganze Bild. Auch Sissi wirft im Muschelkahn einen Blick auf die Baustelle.

 

Auf den nächsten Seiten beginnt bereits der Besucherstrom, dem Ludwig freudig aus seiner schwebenden Gondel zuwinkt. Hier und da ist noch ein Bauarbeiter am Werk, Ludwigs Thron steht aber schon auf seinem Platz (sic!). Wagner, der das Schloss ja nie betreten hat, lässt sich vom herrlichen Ausblick inspirieren und Sissi wartet mit dem Essen… Im Sängersaal wird heiter musiziert und selbst die Sagen-Figuren tanzen mit. Rapunzel lässt ihr Haar vom Turm herab und Siegfried fliegt auf dem Drachen herbei, während die Touristenbusse immer neue Besucher bringen, die auf dem Rastplatz eine zünftige Brotzeit einnehmen.

 

In vielen Szenen sind auch tatsächliche Begebenheiten und echte Abbildungen eingebaut, was zeigt, dass der Zeichner sich viel Mühe mit den Hintergründen gegeben hat.

 

Dass Ludwig, der die Einsamkeit liebte, so viel Betrieb in seinem Schloss gern gesehen hätte, darf natürlich bezweifelt werden. Das Wimmelbuch (für Kinder im Alter ab zwei Jahren) regt aber auf jeden Fall einen Austausch zwischen Erwachsenen und Kindern an. Man kann mit den Kindern wahlweise die Königssocken oder den Drachen suchen. Vor oder nach einem Besuch des Schlosses (natürlich auch unabhängig davon) finden sich Geschichten und Informationen, auf die man sicher später aufbauen und den jungen Leser zu weiterführender Literatur lenken kann.

 

Weitere Kinder- und Jugendbücher zum Thema finden Sie hier.

Berlin, 23.02.2013
Michael Fuchs.

„Ludwig II. – 2012“: Besucherzahlen

Das Nachrichten-Magazin Focus berichtete am 25.01.2013 über die Besucherzahlen zum „Historienspektakel Ludwig II.“, dass sich der Film zu einem Kino-Flop entwickelt:

Einen Monat nach dem Kinostart am 26. Dezember 2012 haben nur knapp über 100 000 Besucher den Film gesehen, er spielte nach Angaben des Branchendienstes mediabiz deutschlandweit nur magere rund 800 000 Euro ein – bei Produktionskosten von um die 15 Millionen Euro….

Film: „Ludwig II.“ ein Kino-Flop – weiter lesen auf FOCUS Online.

Nach Informationen der Charts-Surfer-Datenbank mit den Charts der letzten 50 Jahre hat der Film aktuell 0,041 Millionen Besucher gehabt. Zum Vergleich: die aktuellen Charts führen Filme wie „Ziemlich beste Freunde“ (8,88 Mio.) und Platz 5: „Madagascar 3 – Flucht durch Europa“ (3,92 Mio.).

Ludwigiana.de: Filmbesprechung „Ludwig II. – 2012“

War das Jahr 2011 noch das Jahr der bayerischen Landesausstellung zum Thema „König Ludwig II.“ im Schloss Herrenchiemsee, so wurde für das Jahr 2012 der neue Film über Ludwig mit Spannung erwartet.

Nach Helmut Käutners Film von 1955 und Luchino Viscontis Film von 1972 sollte ein komplett neues Filmereignis, das „Ludwig, dem Menschen, hinter all den äußeren Labels nahekommen, eher ein Psychogramm zeichnen als Zeitkolorit und Politik thematisieren“ will.

Die Handlung, das Leben König Ludwig II. (1845-1886), dürfte hinlänglich bekann sein – allein die zahllosen Besucher sein Schlösser bekommen regelmässig einen Einblick in sein Leben und Werk.

Der neue Film des Ehepaars Peter Sehr und Marie Noelle startet am 26.12.2012 und will berichten vom allgemeinmenschlichen Thema vom Widerspruch zwischen Träumen und Realität, vom Opern- und Schlösser-Freak. Sie schreiben, es sei ein „deutscher Königsfilm für Fans, Neugierige, Eltern, Großeltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, der einlädt zu Diskussionen über Politik, Musik, historische und aktuelle Popkultur, Welt- und Selbstbilder gleichermaßen.“

Zur Filmbesprechung …

Filmteam

Die Darsteller aus LUDWIG II. (von links):
Tom Schilling, Justus von Dohnányi, Friedrich Mücke, Gedeon Burkhard, André Eisermann,
Marie Noëlle, Peter Sehr, Edgar Selge, Paula Beer, Sabin Tambrea, Hannah Herzsprung
© Warner Bros. Pictures Germany 2012

 

Ein besonderes Adventstürchen: Herrenchiemsee – Marie-Antoinette-Kabinett

Am 20.12.2012 berichtet das Traunsteiner Tagblatt in seiner Reihe „Wir öffnen Türen“ über das Marie-Antoinette-Kabinett, das normalerweise den Besuchern von Schloss Herrenchiemsee nicht zugänglich ist:

„Das Kabinett ist selbst für Minigruppen eng; Warum dieses prächtige Zimmer für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, liegt auf der Hand: Wie sollte man die Menschen durch die nur 60 Zentimeter breite Tür in den nur zwölf Quadratmeter großen Raum hinein- und durch die gleiche Tür wieder hinausführen? Wie sollte man Möbel, Uhr und Wände sichern und vor Berührung durch Besucher schützen? Wie sollte man das Klima so steuern, dass die Ausstattung keinen Schaden nimmt? Weil das Kabinett selbst für eine fünfköpfige Minigruppe eng ist, wird es nicht einmal bei Sonderführungen geöffnet.(…)

Es kann Jahre dauern, bis sich die Türen wieder öffnen; Obwohl der Staat in Herrenchiemsee viel Eintrittsgeld einnimmt, wird nur ein kleiner Teil davon für Restaurierungsarbeiten im Königsschloss verwendet. Schließlich gibt es allein 45 Schlösser und Burgen in Bayern, von denen die meisten nur wenige Einnahmen bringen, aber auch erhalten werden müssen.“

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Tschaikowsky mit Ludwig in Hamburg

„Illusionen – wie Schwanensee“

König Ludwig II. liebte die Musik, vor allem aber dramatische Inhalte, wie Theaterstücke, die sich mit historischem Inhalt befassen.

Er hielt allerdings nicht viel von Balletten, war „kein Ballettomane“, wie Kurt Hommel schrieb. Ludwig selbst musizierte, den Überlieferungen nach, wohl eher schlecht; er ließ lieber spielen.

Obwohl russische Komponisten, wie Pjotr Iljitsch Tschaikowski (Peter Tschaikowsky, 1840-1893) eher nicht zu den bevorzugten Tonsetzern gehörten, bietet sein „Schwanensee“ einige Berührungspunkte zu Ludwig.

Das Ballett „Schwanensee“ wurde 1877 in Moskau uraufgeführt und gehört heute zum Standardrepertoire klassischer Ballettkompanien.
Die aus vier Akten bestehende Handlung wurde mehrfach umgeschrieben und verändert. Grundlage ist jedoch immer die Geschichte von der verzauberten Prinzessin, die nur durch die wahre Liebe aus dem Bann des bösen Zauberers erlöst werden kann.

Das Hamburg Ballett John Neumaier führt zum Jahreswechsel 2012/13 wieder eine Inszenierung auf, die zwar schon 1976 uraufgeführt wurde, aber unbedingt immer wieder sehenswert ist.

Lesen Sie unsere Besprechung hier …

Illusionen 1_med (Copyright Holger Badekow) (FILEminimizer)
Szenenbild aus der Hamburger Aufführung
von John Neumaier:
„Erste Erinnerung: Richtfest“,
Copyright Holger Badekow

 

Füssen online – neu gestaltet

Neu und vor allem verbessert hat sich der Online-Auftritt von www.fuessen.de – eine Seite der Füssen Tourismus und Marketing/Stadt Füssen. Seit Oktober 2012 stellt sich die Internet-Präsenz völlig neu dar:

Wir haben versucht, die Seite durch einen Mix aus kurzen prägnanten Infotexten und viele Fotos optisch noch abwechslungsreicher und dynamischer zu machen.

Auch die Unterkunftssuche haben wir durch verfeinerte Filtermöglichkeiten verbessert. Sie können Suchkriterien ganz nach Ihren Wünschen setzen und sich so eine genau auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtete Zimmer- oder Ferienwohnungsauswahl anzeigen lassen. Die online gestellten Fotos der Häuser sind im Vergleich zur alten Website großformatiger. Ganz neu können Sie bei vielen Gastgeber-Einträgen auch den sogenannten „Trust Score“ sehen: Das ist ein Index, der angibt, wie diese Unterkunft durchschnittlich in den gängigen Online-Hotelbewertungsportalen wie zum Beispiel HolidayCheck u.a. bewertet wird.

Ein Besuch der Seiten empfiehlt sich – nicht nur zur unmittelbaren Buchung…

Ludwig2-derfilm: Filmstart

Nach der Weltpremiere am 13.12.2012 in München, die mit viel Pomp und Prominenz stattfand, wurde der Film am 17.12.2012 in zahlreichen Cinemaxx-Kinos bundesweit gezeigt. Offizieller Kinostart ist nach wie vor der 2. Weihnachtsfeiertag, der 26.12.2012.

Der circa 15 Mio. Euro teure Film wird mit großer Spannung erwartet, stellt er sich doch in eine Reihe mit den beiden Meilensteinen: Käutner, 1955, und Visconti, 1972.

Ob der 136 Minuten lange Film mit aktuellen Filmen mithalten kann, wie er mit der „wahren“ Geschichte umgeht, wie die einzelnen Charaktere dargestellt werden: die Filmkritik finden Sie in den nächsten Tagen hier.

Aktuelle Informationen, Videos, Schauspielerdaten usw. finden Sie auf der offiziellen Homepage des Films: Ludwig2-derfilm (leider sind einige wichtige Daten, wie z. B. die Kinotermine, erst „demnächst“ zugänglich…).