160 Jahre Märchenkönig

Wer hätte das gedacht? Am 2. Februar vor 160 Jahren nahm das Leben des bayerischen Kronprinzen und künftigen Königs Ludwig II. (1845–1886) eine entscheidende Wendung: An jenem Abend wurde der „Märchenkönig“ geboren, ein Mensch der die Sagen, die Geschichten und die Theaterbühne zum Zentrum seines Lebens machte. Denn tief bewegt sah der fünfzehnjährige Ludwig die ihm bereits aus der Literatur und Kunst vertraute Gestalt des Schwanenritters auf der Bühne Wirklichkeit werden – er sah erstmals die Oper „Lohengrin“ (1850) von Richard Wagner. Dazu schreibt der Ludwig-Biograph Gottfried von Böhm 1924: „Der Kronprinz vergoß darüber Tränen höchsten Entzückens …“ „160 Jahre Märchenkönig“ weiterlesen

Afra Schick: Möbel für den Märchenkönig

Das Buch ist aus der Dissertation von 2001 „Der Münchner Hofmöbelfabrikant Anton Pössenbacher, 1873-1903“ (Universität München) hervorgegangen. Die 1967 geborene Autorin Afra Schick ist Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin (Kustodin) der Möbelsammlung der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam. Das durchgehend in Deutsch und Englisch gehaltene Buch ist in 12 Kapitel unterteilt und enthält einen über 40 Seiten umfassenden Anhang.

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Literatur zu König Otto I. von Bayern

Otto Wilhelm Luitpold Adalbert Waldemar von Wittelsbach, König von Bayern (Rufname Otto; * 27. April 1848 in München; † 11. Oktober 1916 in Schloss Fürstenried), war vom 14. Juni 1886 bis zu seinem Tod König von Bayern. Er folgte König Ludwig II. von Bayern auf den Thron. Da er wegen einer Geisteskrankheit bereits regierungsunfähig auf den Thron kam, nahmen von 1886 bis 1912 sein Onkel Luitpold und von 1912 bis 1913 sein Cousin Ludwig als Prinzregenten die Staatsgeschäfte für ihn wahr. Mit der Thronbesteigung des Letzteren am 5. November 1913 hatte Bayern für einige Jahre zwei Könige.

Bisher sind einige Bücher speziell zu dem weitgehend unbekannten König erschienen.

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Besprechung: Linderhof Erbautes und Erträumtes im Gebirge

Spangenberg - Linderhof (Titelbild)Am 14. März 2020 wurden alle Objekte der Bayerischen Schlösserverwaltung geschlossen, „um die vielen Besucherinnen und Besucher (…) bestmöglich vor einer weiteren Verbreitung des Coronavirus zu schützen“; dies betraf natürlich auch Schloss Linderhof. Die Park- und Gartenanlagen waren (und sind) weiterhin für Besucher offen, wobei die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten sind. Schloss Linderhof gehört zu den bayerischen Schlössern, die seit dem 2. Juni 2020 wieder geöffnet sind; wegen der deutlich reduzierten Gruppengrößen ist mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen. Auch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Parkplätze ist erheblich reduziert worden. Die Schlösserverwaltung hat ein schönes Angebot zur Verfügung gestellt: man kann einige Schlösser, darunter eben auch Schloss Linderhof im Rahmen der Initiative „Bayern 3D – Heimat Digital“ virtuell ansehen. Ganz allein. Das hätte dem Bauherrn, Ludwig II. von Bayern, gefallen. Mit ziemlicher Sicherheit hätte ihm auch das bereits im April 2018 erschienene Buch von Marcus Spangenberg gefallen: „Linderhof: Erbautes und Erträumtes im Gebirge“.

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Besprechung: Märchen der Kaiserin Elisabeth

Märchen der Kaiserin Elisabeth
Märchen der Kaiserin Elisabeth

König Ludwig II. von Bayern und Kaiserin Elisabeth von Österreich standen sich menschlich sehr nahe. Beide interessierten sich sehr für die Geschichte und für fantasievolle Geschichten… Märchen und Legenden. Der allseits bekannte Autor Alfons Schweiggert hat ein Buch über die Märchen der Kaiserin veröffentlicht; Erich Adami meint, wer Sisi wirklich kennenlernen und verstehen möchte, muss dieses Buch lesen! „Besprechung: Märchen der Kaiserin Elisabeth“ weiterlesen

„Die Venusgrotte im Schlosspark Linderhof“ – Tagungsband

Die Venusgrotte im Schlosspark Linderhof
Die Venusgrotte im Schlosspark Linderhof

Vom 11. bis zum 13. Oktober 2017 fand die Internationale Fachtagung von ICOMOS Deutschland und der Bayerischen Schlösserverwaltung im Hubertussaal von Schloss Nymphenburg in München statt. Hier wurden Einblicke in die 2001 begonnenen Forschungen und innovativen Restaurierungsmethoden zur Venusgrotte in Linderhof präsentiert. „Im Kontext mit kulturellen, konstruktiven und theatergeschichtlichen Themen des 19. Jahrhunderts [wurden] die Besonderheiten dieses Ausnahmekunstwerks von internationalen Experten vorgestellt. Das Bauwerk selbst und die Herangehensweise bei der Restaurierung [standen] dabei im Mittelpunkt.“ Die Restaurierung ist bis heute noch nicht abgeschlossen und die geplanten Kosten haben sich von 23 auf voraussichtlich 50 Millionen Euro erhöht. Fertiggestellt wurde inzwischen allerdings der Tagungsband, den wir hier vorstellen.

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In Schloss Linderhof beginnt die Sommersaison

Nach langen Wintermonaten mit erheblichen Schneemengen kehrt in der Schlossanlage Linderhof langsam der Frühling ein. Obwohl noch reichlich Schnee in der Parkanlage liegt, bereiten sich die Mitarbeiter der Schloss- und Gartenverwaltung Linderhof auf die Sommersaison vor. So verlängern sich ab kommenden Montag (1. April) die Öffnungszeiten im Schloss auf die Zeit von 9 Uhr bis 18 Uhr. Außerdem ist die Ausstellung „Vom Lynder-Hof zum Schloss“ im Königshäuschen ab diesem Zeitpunkt wieder täglich von 11 Uhr bis 18 Uhr zu sehen. Ab 15. April sind auch die Hundinghütte, das Marokkanische Haus sowie der Maurische Kiosk wieder zu besichtigen. Bis jedoch im auf 1000 Metern hoch gelegenen Park die Orangeriepflanzen ihr Winterquartier verlassen, auf den Beeten wieder Blumen blühen und sich die Laubbäume im satten Grün zeigen, werden noch einige Wochen vergehen. Die Sommersaison endet in Linderhof am 15. Oktober 2019.

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Rezension: Bernhard Graf – Im Glanz edler Steine

Für alle Mineralienfreunde und Wittelsbach-Interessierte ist dieses Buch eine Pflichtlektüre. Für Sisi- und Ludwig-II.-Anhänger ist dieses Buch sowieso ein Muss. Empfehlenswert ist es aber auch für jeden Anhänger bayerischer Geschichte. Bernhard Graf ist wieder ein großartiges Buch gelungen, über ein Thema, das so populär bisher noch nicht dargestellt wurde.

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Rezension: Alfons Schweiggert – Sisis Wohnwelten

Alfons Schweiggert: Sisis Wohnwelten

Alfons Schweiggert ist es mit diesem großartigen Buch wieder gelungen, ein Thema zu finden, dass trotz der Unmenge von Sisi Literatur, in dieser Form noch nie einem Buch veröffentlicht wurde. Sein Anspruch Text und Bilder in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen ist er voll gerecht geworden.

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Ausstellungshinweis: „Königsschlösser und Fabriken – LUDWIG II. und die Architektur“ (26 . September 2018 – 13. Januar 2019)

Die Ausstellung „Königsschlösser und Fabriken – Ludwig II. und die Architektur“ ist der zentrale Beitrag des Architekturmuseums der TUM zum 150-jährigen Jubiläum der Technischen Universität München. Erstmals in einer Ausstellung wird die gesamte Spannweite der Architektur – und Bautätigkeit unter der Ägide des Hochschulgründers Ludwig II. von Bayern (1864–1886) vorgestellt. Seine Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee sind das weltbekannte Symbol einer sehr persönlichen, visionären Architekturauffassung. Aber der einzigartige Erfolg der Königsschlösser hat die fundierte Betrachtung der anderen Bauaufgaben lange überstrahlt. Die Ausstellung widmet sich nun ganz ausführlich der öffentlichen und privaten Bautätigkeit im Königreich Bayern in dieser Zeit, die von der Industrialisierung, zwei Kriegen und der Reichsgründung geprägt war.

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