War Ludwig II. tuntig?

Ein Interview mit dem Autor Wolfgang Till finden Sie in der Süddeutschen Zeitung vom 09.08.2010. So antwortet er auf die erste und wohl entscheidende Frage, ob König Ludwig II. von Bayern „homosexuell oder bi“ gewesen sei:

König Ludwig II. hatte ganz deutlich und oft beschriebene feminine Züge. Er legte sich die Haare mit dem Brenneisen wellig und roch immer sehr gut. Es gibt Fotos, die zeigen, wie er mit abgespreiztem kleinen Finger Zigarette raucht. Aber er war nie tuntig. Ludwig II. war keine Queen. Doch sein Schönheitsideal waren eindeutig Männer. Allerdings kenne ich keinen konkreten Beleg für praktizierte Homosexualität. Bekannt ist allerdings, dass er in Sachen Sexualität sehr verkrampft war. Da ist die katholische Religion ein bisschen Schuld und die Gesellschaft, die ihm ein schlechtes Gewissen eingeredet hat, wenn er seinen sexuellen Phantasien nachgegangen ist.

weiterlesen…

„Faszinosum Ludwig II.“

Neues über die große Ludwig-II.-Ausstellung im Jahr 2011 berichtet InnSalzach24:

Die Ausstellungsmacher wollen hochwertige Exponate zeigen und mit allen möglichen technischen Hilfsmitteln Inszenierungen in den Räumen schaffen. Sie planen, das Leben des Märchenkönigs in einer Art Drama zu erzählen – vom ersten Akt „Wie aus Ludwig ein König wurde“ bis zum letzten „Wie Ludwig starb und ein Mythos entstand“.

2011 jährt sich der Todestag König Ludwig II. von Bayern zum 125. Mal – am 25. August 2010 gibt es aber erst einmal den 165. Geburtstag zu feiern…

weiterlesen…

Freitag: fesch und wählbar

Das Wochenblatt Freitag berichtet von einem Parteisoldaten der Partei Die Grünen, die unter anderem sowohl für den Krieg in Jugoslawien als auch für die unsozialen Gesetze der Gruppe um Dr. Peter Hartz („Hartz IV“) mit verantwortlich ist. Ludwig Hartmann ist Mitglied im Bayerischen Landtag und hat sich schon in den beiden Landtagswahlkämpfen 2003 und 2008 selbst als „Wiedergänger des Märchenkönigs“ inszeniert. Außer dem Vornamen dürfte ihn jedoch wenig mit König Ludwig II. von Bayern verbinden. Das Portrait finden Sie hier.

weiterlesen…

Tierische und menschliche Spinner

Nicht alle verehren König Ludwig II. von Bayern vorbehaltlos. Die Märkische Allgemeine Zeitung berichtet zum Traditionsfes der Zernikower Maulbeeren, auf dem Max Kühbandner von der Zoologischen Staatssammlung München einen Vortrag über „Spinner, die die Welt bewegen“ hielt.

Für den größten Spinner hält Kühbandner seinen Landsmann König Ludwig II. von Bayern, dem die Welt die Schlösser Linderhof und Neuschwanstein verdankt.

weiterlesen…

König-Ludwig-Denkmal in Bamberg

Auch in Bamberg gibt es ein Denkmal von König Ludwig II. von Bayern, das ihn in jungen Jahren darstellt. Das Denkmal im Hain wurde jetzt in einer freiwilligen Aktion gründlich gereinigt und strahlt nun wieder in neuem Glanz.

Drei Frauen, eine mit neongrünen Haaren, rückten dem Königsdenkmal im Hain mit Pinseln, Bürsten, Leiter und Lappen auf den Bronzehermelinpelz. Bitter nötig war es, denn Glasscherben hatten sich in Umhangfalten verfangen, Birkensamen und Staub sich in Humusinseln verwandelt, Kastanienlaub samt Spinnweben Schwert und Hand verunziert.

weiterlesen…

Virtuelle Besuche auf Neuschwanstein

Wer Lust auf einen „raschen“ Besuch von Schloss Neuschwanstein hat, kann dies jetzt auch mit hervorragenden 360°-Ansichten machen:

http://www.schloss-neuschwanstein.de/deutsch/schloss/panorama.htm

Hier findet der virtuelle Besuche sechs Rundumbilder von der Marienbrücke, dem Oberen Schlosshof, aus dem Thronsaal, dem Arbeitszimmer und dem Sängersaal sowie einen Blick vom Söller in hochauflösender Grafik. Zur Darstellung benötigt man ein Java-Plugin.

Mörderische Geschichten vom Starnberger See

Der Kulturkurier informiert über eine Lesung aus „Tod am Starnberger See“:

„Hier kam Märchenkönig Ludwig II. unter rätselhaften Umständen ums Leben (…) Die Geschichten sind so unterschiedlich wie ihre Autoren und deren Protagonisten: bitterböse, spannend, beklemmend, literarisch, aber auch witzig oder skurril.“

weiterlesen…

Park von Linderhof wird wieder hergestellt

Die Süddeutsche Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 05.08.2010 von den Plänen, den Park von Schloss Linderhof wieder herzurichten:

„Mit der fertigen Restaurierung des Wasserparterres wurden nun Fehler der Nachkriegszeit korrigiert. Das Areal um das Flora-Bassin mit der Fontäne präsentiere sich wieder wie einst König Ludwig II. (1845 bis 1886) es gesehen habe. Die Anpflanzungen, (…) Die Linden der vier Baumreihen seien nach 1945 zu unterschiedlichen Zeiten, in falscher Zahl und an den falschen Standorten gepflanzt worden.

weiterlesen…

Filmarbeiten im Schloss Herrenchiemsee

Ein Film über die „Drei Musketiere“ – das hätte König Ludwig II. sicher auch gefallen. Über die Filmarbeiten, die einen „Glanz von Hollywood“ verbreiten sollen, berichten gleich mehrere Medien; hier eine Auswahl:

Die Presse: „Christoph Waltz dreht in Oberbayern“

Passauer Neue Presse: „Die Burghauser Hollywood-Hoffnung“

Kurier: „Aufregung vor Musketier-Dreh mit Waltz“

Oberbayerisches Volksblatt: „Hollywood-Glanz in Franken und Oberbayern“

Neuschwanstein: neuer Schlossverwalter

Die Allgäuer Zeitung berichtet vom ersten Allgäuer, der Schlossverwalter des Allgäuer Schlosses im Allgäu wird:

«Sie übernehmen das Flaggschiff in der bayerischen Flotte von 45 Schlössern», gratulierte Johannes Erichsen, Präsident der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung, dem neuen Schlossverwalter von Neuschwanstein, Hubert Nikol. Zum 1. August übernimmt er dieses Amt von Rudolf Reiser. Dieser hatte vier Jahre lang die Schlüsselgewalt über Neuschwanstein.

weiterlesen…